Goethe und die Frauen
Literatur zur Blauen Stunde im Dorfmuseum Holzburg
Wenn es dunkel wird, erwacht die Fantasie. Dies ist die Stunde, in der schöne und wahrhaftige Geschichten erzählt werden.
In diesem Jahr geht es in der Blauen Stunde um Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) und sein bemerkenswertes Verhältnis zu Frauen. Berndt Schulz und Heidrun Merk porträtieren beispielhaft drei Frauen, denen Goethe in großer Liebe zugeneigt war.
In der ersten Veranstaltung geht es um Cornelia Goethe, der kleinen Schwester des großen Dichters. Klug, sensibel und begabt, gelingt es ihr nicht den Widerspruch zwischen Rollenzwang und Lebensentwurf aufzulösen. Mit 26 Jahren stirbt sie bei der Geburt ihres zweiten Kindes in Emmendingen.
Zwischen dem jungen Goethe und der sieben Jahre älteren Weimarer Hofdame Charlotte von Stein entwickelte sich ab 1775 eine große Liebe und Freundschaft. Für Charlotte von Stein eine schwierige und gleichzeitig beglückende Beziehung. Goethes Briefe an die geliebte Frau zählen zu den schönsten Liebeszeugnissen der Weltliteratur.
Goethe war 73 als er sich anläßlich eines Kuraufenthaltes in Marienbad in die 19-jährige Ulrike von Levetzow verliebte. Er will sie heiraten, was die Familie ablehnt. Daraufhin stürzt der zurückgewiesene, alternde Dichter in eine tiefe Krise .
Sonntag, 26. Januar 2025, 16 Uhr
Liebes Schwestergen … mein liebes kleines gutes, mein bonbon … „
Goethe und seine Schwester Cornelia (1750-1777)
Sonntag, 02. Februar 2025, 16 Uhr
Liebe Frau, hier ein Zettelgen
Goethe und Frau von Stein (17 42-1827)
Sonntag, 09. Februar 2025, 16 Uhr
späte Liebe
Goethe und Ulrike von Levetzow (1804-1899)