»Europe 2024« Tim McMillan & Rachel Snow

SCHMIEDEHOF NASSENERFURTH: VEREIN SICHTBAR E.V.

»Europe 2024« Tim McMillan & Rachel Snow

TIM MCMILLAN & RACHEL SNOW\r\nTim McMillan aus Melbourne, Australien, ist ein abtrünniger Durchschnittsbürger und ein ganz und\r\ngar einzigartiger Musiker. Er präsentiert seine virtuosen akustischen Fähigkeiten in nahezu\r\nathletischen Gitarrenkniffen und einem scharfsinnigen und melodischen Songwriting. Musiker\r\nwerden gerne einem bestimmten Genre zugeordnet. In einer Schublade verstaut und bei Bedarf\r\nwieder herausgeholt. Doch für Tim McMillan passt keine Schublade. Er ist überall und doch\r\nnirgendwo einzuordnen. Tim McMillan vereint eine Vielzahl von Stilen: Folk, Jazz, Klassik, Blues\r\nund eine gesunde Prise Progressive Rock beeinflussen seine Musik. Der Gitarrist versteht es nicht\r\nnur, die Genre-Grenzen zu sprengen. Er ist auf seinem Instrument ein Virtuose, ein\r\nAusnahmekönner . Goblincore\” (Goblin bedeutet Kobold) würde der Australier auf seine Schublade\r\nschreiben. Die Bezeichnung hat er sich selbst ausgedacht für das ungezähmte, fantastische\r\nElement seiner Musik. Seine lebendigen Auftritte, sein Sinn für Humor und seine Fähigkeit das\r\nPublikum zu begeistern haben ihn zu einem beliebten Live Künstler gemacht.\r\nOft unerwartete Nuancen im Aufbau der Songs strahlen eine mitunter betörende Stimmung aus.\r\nDieses wurde noch wesentlich gefördert durch eine besondere Zutat, denn seit dem Album\r\n\”Hiraeth\” war die dortige Zusammenarbeit mit der klassisch ausgebildeten australischen Violinistin\r\nRachel Snow doch ein echter Zugewinn. So arbeiten die Beiden bereits einige Jahre zusammen,\r\nund sind seit 5 Jahren konstant als Duo weltweit auf Tourneen unterwegs. Für \”Reveries\” haben\r\nsie sich 2019 gemeinsam ins Studio begeben und ohne weitere Mithilfe ihr erstes gemeinsames\r\nAlbum eingespielt. Das Album \”Reveries\” (2020) besticht durch ihre warme und intime\r\nAtmosphäre; Gitarre, Violine, perkussive Einschübe und zwei Stimmen, Stimmen, die ganz zart\r\nmiteinander umgehen und bezaubernde Harmonien zaubern. Weitestgehend ist das geblieben,\r\nwas man von McMillan´s früheren Veröffentlichungen kennt, doch diese nun reduzierte Ausführung\r\nder Kompositionen strahlt ganz anders, wird man weniger abgelenkt und kann sich auf den Kern\r\nder Songs konzentrieren, die allesamt wieder diese typischen Wohlfühlmomente verbreiten, ohne\r\ndabei allzu gefällig zu werden, sind doch die bekannten Ecken und Kanten durchaus noch\r\nvorhanden.\r\nDas neue Album \”Orbit\” wurde am 02. September 2022 veröffentlicht.\r\nPressezitate:\r\n\”Die Frankenpost stellt in Ihrer Konzertkritik fest: \”Wenn ein Australier Totos \”Africa\” im südamerikanischen\r\nBossaNova-Rhythmus spielt, dann wirkt das schnell überirdisch – und konsequenterweise geht das Stück\r\ndann auch in \”Stairway to Heaven\” über. Der Wahl-Deutsche, der sein \”suboptimal Deutsch\” bei\r\nVokabellücken stets mit \”Dingsbums\” auffüllt, kann sein Instrument wie eine japanische Shamisen-Laute\r\nklingen lassen, zögert aber nicht, im nächsten Moment mit einem wuchtigen Rock-Riff in die zarte Stimmung\r\nhineinzubrettern\”. Frankenpost\r\n\”Songschreiber mit akustischer Gitarre sind nicht jedermanns Sache, zumal wenn sie auf Englisch singen.\r\nHäufig begnügen sie sich mit sparsamen Akkorden und schlichten Melodien, fokussieren ihre\r\nnachdenklichen Texte, die womöglich schwer zu verstehen sind.Solche Kombinationen wirken auf viele eher\r\nfordernd als unterhaltend. Tim Mcmillan hingegen verkörpert das genaue Gegenteil davon, vor allem live.\r\nSein \”Fingerstyle\” – Spiel auf den sechs Saiten ist ziemlich virtuos und begeistert sogar Zuschauer die selbst\r\nnoch keine Gitarre in der Hand hielten. Zusätzliche Harmonien oder Kontrapunkte steuert die klassisch\r\nausgebildete Violinistin Rachel Snow bei. In manchen Passagen teilen sie sich auf, dann türmt McMillan\r\nvielschichtige Phrasen zu Grooves, während Snow Melodien darüberlegt, die romantisch angehaucht sein\r\nkönnen. Wiederholt streut sie Pizzicati ein, um rhythmische Akzente zu setzen. Einige ihrer Motive scheinen\r\nvon Folk inspiriert, während schnelle Unisono-Läufe und kantige Breaks des Duo´s an Progressive Rock\r\nerinnern. Die Rollenverteilung auf den Instrumenten ist relativ klar, McMillan ist für muskulöse Einsätze und\r\nSnow eher für Feinsinniges zuständig. Als Vokalisten bewegen sie sich indes auf gleichen Terrain.\” FAZ

Eintritt: 15,00 € (AK) | 13,00 € (VVK) | 10,00 € (Ermäßigt)

 

Datum und Uhrzeit

Samstag, 14.09.2024 | 19:00
 

Art der Veranstaltung